Der Sprecher der ORF-Redakteure erzählt vom politischen Einfluss und wie sich die Journalisten dagegen wehren.
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz bestellt nach zehn Jahren des Zögerns Channelmanager für ORF1 und ORF2. Der Stiftungsrat unter Schwarz-Balu konstituiert sich. Und eine Medienenquete steht kurz bevor. In dieser Gemengelage redet ORF-Redakteurssprecher Dieter Bornemann mit Eva Weissenberger über die Idee des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und den Einfluss der politischen Parteien auf den ORF; über Kollegen, die sich Parteien andienen und solchen, die einfach ihre Arbeit machen; über eine neue Fehlerkultur und alte Social-Media-Guidelines. Er erinnert sich an die Ära von Chefredakteur Werner Mück und die Hoffnungen, die Anfangs in Alexander Wrabetz gesetzt wurden - und daran, wann Ernüchterung eintrat.