Der AUGUSTIN ist als Straßenzeitung genauso wie die Fiaker und die Würstelstände ein Teil des Wiener Stadtbilds. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums spricht Anna-Lisa Bier mit Claudia Poppe, die seit 1999 Teil des AUGUSTIN-Teams ist. Sie erklärt, wie sich der Verkauf auf der Straße verändert hat, welche Herausforderungen durch Digitalisierung und gesellschaftliche Polarisierung entstehen und wie sich eine Straßenzeitung wie der AUGUSTIN zwischen Sozialarbeit, Kultur und Journalismus behaupten kann.
Seit 1995 sind der AUGUSTIN und seine Verkäufer*innen ein fester Bestandteil des Wiener Stadtbilds. Die Straßenzeitung schafft Einkommensmöglichkeiten für armutsbetroffene Menschen, fördert soziale Teilhabe und berichtet über Themen, die im medialen Mainstream meist wenig Beachtung finden. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Straßenzeitung spricht Anna-Lisa Bier mit Claudia Poppe, die seit 1999 Teil des AUGUSTIN-Teams ist. Das Gespräch thematisiert die Entwicklung der Zeitung in den vergangenen drei Jahrzehnten, die Auswirkungen von Digitalisierung und gesellschaftlicher Polarisierung sowie die Herausforderungen, vor denen Straßenzeitungen heute stehen. Claudia Poppe spricht über die Bedeutung von Solidarität und Selbstorganisation und die Frage, wie sich eine Straßenzeitung in einer sich wandelnden und zunehmend digitalen Medienlandschaft behaupten kann.
Mehr zum AUGUSTIN und seinen Inhalten könnt ihr hier nachlesen.
Bis 23. November 2025 ist die Ausstellung "Mehr als eine Zeitung" in der Community Gallerie des Wien-Museums bei freiem Eintritt zu sehen. Mehr Informationen zu der Ausstellung, die anlässlich des Jubiläums hinter die Kulissen des AUGUSTIN blickt, findet ihr hier.