Diese Folge widmet sich dem Thema Schönheit und dessen politischer Bedeutung. Lara Marmsoler spricht mit der Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Lechner über Schönheit, Körperpolitiken und gesellschaftliche Teilhabe. Lechner erklärt, dass Ekel und Scham eng mit Schönheit verbunden sind, als Strategie der Schönheitsindustrie für das Verkaufen von Produkten dienen und dass das Abweichen von der Schönheitsnorm zum Rückzug aus dem sozialen Leben führen kann.
Lara Marmsoler spricht in dieser Folge von Ganz Offen Gesagt mit Elisabeth Lechner, Kulturwissenschaftlerin am Anglistik-Institut der Universität Wien darüber, wer als schön gilt, welche politischen Implikationen eine Schönheitsnorm mit sich bringt und wie sich das auf die gesellschaftliche Teilhabe auswirkt. Lechner erklärt, dass jene, die von der Schönheitsnorm abweichen, als eklig bezeichnet werden und dass die Scham, die sie empfinden, als Strategie der Schönheitsindustrie für das Verkaufen von Produkten genutzt wird. Außerdem kann das Gefühl, ungenügend zu sein, zu einem Rückzug aus dem sozialen Leben führen. Außerdem erklärt sie, dass sich in bestimmten politischen Milieus häufig ein bestimmtes Schönheitsideal durchsetzt, das als Ausdruck der politischen Ideologie begriffen werden kann.
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